Netzwerke

Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick über nationale und internationale Netzwerke, in denen sich der Verband der Sächsischen Wohnungsgenossenschaften aktiv einbringt und Kooperation mit dem Zweck der Förderung eines selbstbestimmten Wohnens in der eigenen Häuslichkeit gestaltet.

Nationale Netzwerke

Projektnetzwerk Chemnitz+

Im Projekt Chemnitz+ arbeitet der Verband der Sächsischen Wohnungsgenossenschaften mit vielfältigen Partnern aus den Bereichen Wissenschaft, Wohnungswirtschaft, Politik, AAL, Soziales, Finanzwirtschaft und weitere. 

Die Übersicht zu den Projekt- und Transferpartnern im Projekt Chemnitz+ rehalten Sie auf der Homepage Zukunftsregion lebenswert gestalten.

Wirtschaftsinitiative Smart Living

Mehrere Verbände und Unternehmen haben auf der internationalen Leitmesse ISH für Sanitär, Heizung und Klima in Frankfurt die neue Wirtschaftsinitiative Smart Living gegründet. "Viele Wohnungsunternehmen nutzen bereits technische Assistenzsysteme und Smart-Home-Anwendungen, um Mietern mehr Selbständigkeit und einen besseren Wohnkomfort in ihrem Zuhause ermöglichen", betonte in Frankfurt Ingeborg Esser, Hauptgeschäftsführerin des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW. Der GdW zählt zu den Gründungsmitgliedern der Wirtschaftsinitiative.

Die Wirtschaftsinitiative will Deutschland zu einem Leitmarkt für ein Vernetztes Wohnen bei Miete und Eigentum machen. Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) wird eine unabhängige Geschäftsstelle als zentralen Ansprechpartner für alle Akteure einrichten. Sie soll zur Verknüpfung der verschiedenen Branchen beitragen und für einen kurzen Draht zwischen Wirtschaft und Politik sorgen.

Mehr Informationen zur Smart Living Initiative gibt unter diesem Link.

Liga der freien Wohlfahrtspflege in Sachsen

Liga der freien Wohlfahrtspflege Sachsen

Der Mensch als soziales Wesen steht im Mittelpunkt sowohl bei den Sozial- und Wohlfahrtsverbänden als auch bei den Wohnungsgenossenschaften.

Vor diesem Hintergrund unterzeichneten der VSWG und die Liga der Freien Wohlfahrtspflege eine Kooperationsvereinbarung für eine langjährige Zusammenarbeit.

Die Menschen der Zukunft werden im Durchschnitt ein höheres Lebensalter erreichen und im Alter länger Hilfe und Pflege benötigen. Diesen Entwicklungen stehen begrenzte gesellschaftliche Ressourcen in der Pflege sowie der Wunsch nach Selbstbestimmtheit und Individualität gegenüber. Wohnungswirtschaft und Wohlfahrtsverbände sind gefordert, gemeinsam verzahnte Strukturen zu entwickeln, die dem kommenden Bedarf in der Altenhilfe entsprechen. Technische Innovationen sollen dabei unterstützen. Die älteren Menschen der Zukunft sind die jungen Menschen von heute. Sie sind den alltäglichen Umgang mit technischen Geräten gewohnt und wollen diese natürlich auch im Alter zur Erhaltung ihrer Selbständigkeit in den eigenen vier Wänden nutzen. Dies stellt Wohnungs- und Sozialwirtschaft vor große Herausforderungen.

Alle 2 Jahre findet eine gemeinsame Veranstaltung unter einem Motto, das wir gemeinsam bearbeiten wollen, statt. 

Die Auftaktveranstaltung fand 2012 zum Thema "Sicher und selbstbestimmt - Altern lebenswert gestalten" statt.  2014 konnten wir unsere zweite gemeinsame Veranstaltung zum Thema "Zuhause in Sachsen- Selbstbestimmt statt einquartiert" durchführen. Eine ausführliche Zusammenfassung der bislnag durchgeführten Fachtagungen erhalten Sie unter der Rubrik Veranstaltungen

Unsere nächste Fachtagung findet 2016 statt.

Tagungsdokumentation "Zuhause in Sachsen – selbstbestimmt statt einquartiert"

In dieser Kooperation ist ebenso die Kompetenzplattform bedarfsgerechtes Leben und Wohnen entstanden. 

Beirat AlterLeben

Beirat AlterLeben

Zu "AlterLeben" wurde ein Beirat gegründet, der Rahmenbedingungen zur nachhaltigen Implementierung einer „mitalternden Wohnung“ aus unterschiedlichen Sichtweisen diskutiert.

Vertreten sind:

  • Staatskanzlei
  • Sächsisches Staatsministerium des Innern
  • Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz
  • Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
  • LIGA der Wohlfahrtspflege in Sachsen
  • Landesseniorenverband e. V.
  • Deutsche Kreditbank
  • Westsächsische Hochschule Zwickau
  • "Arbeitskreis kommunaler Krankenhäuser"

Diskutierte und angesprochene Themen beinhalten bspw. betreutes Wohnen, mietrechtsvertragliche Regelungen, Datenschutz, SGB, Nutzerakzeptanz, Sensibilisierung, Kooperation und Finanzierung.

Geriatriennetzwerke in Sachsen

Geriatrienetzwerk Chemnitz

Mit dem Aufbau des Geriatrienetzwerkes-C verfolgt das Geriatriezentrum der Klinikum Chemnitz gGmbH die Absicht, Einrichtungen in Chemnitz und den angrenzenden Regionen, die mit den Bedürfnissen älterer Menschen im weitesten Sinne zu tun haben, miteinander zu verknüpfen, um Probleme bei der Versorgung Hochbetagter zu identifizieren und mit allen an der Behandlungskette Beteiligten eine engere Verzahnung zu erreichen. Im Netzwerk wird angestrebt, stationäre Einrichtungen der Region, niedergelassene Ärzte, Pflegedienste, Hospizdienste, soziale Institutionen und Netzwerke, Selbsthilfegruppen, Kostenträger, aber auch beispielsweise Vertreter der Wohnungswirtschaft in diese Netzwerkarbeit einzubinden. Die wissenschaftliche Begleitung dieses Prozesses wird durch die Westsächsische Hochschule Zwickau (FH) und die Technische Universität Chemnitz übernommen.

Ansprechpartner: Geriatriezentrum an der KLinikum Chemnitz gGmbH, Herr Dr.med. Baaske

Geriatrienetzwerk Gerinet Leipzig/ Leipziger Land

Das Geriatrienetzwerk für die Stadt Leipzig und den Landkreis Leipzig

Es ist ein Projekt zur Vernetzung der vorhandenen geriatrischen Versorgungsstrukturen für ältere Menschen mit mehreren behandlungspflichtigen Krankheiten und Funktionseinschränkungen. Im Netzwerk sind die regional tätigen Ärzte, Kliniken, Pflegeheime, Pflegedienste und Selbsthilfegruppen, Bildungseinrichtungen, Apotheken, Sanitätshäuser und vieles mehr vor Ort miteinander verbunden.

GeriNet ist weltanschaulich und politisch neutral und arbeitet mit allen zusammen, denen das Wohl von gesunden und erkrankten älteren Menschen und ihren Familien am Herzen liegt. Grundlage der Netzwerkarbeit ist ein faires Miteinander.

Aufgaben des Geriatrienetzwerkes:

     

  • Erarbeiten von Behandlungspfaden für die an der Versorgung Beteiligten
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  • Aufbau, Vermittlung und Unterstützung regionaler Hilfsangebote
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  • Aufklärung über Versorgungsangebote
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  • Koordination und Organisation von Fachtagungen sowie Aus-, Fort- und Weiterbildung für Ehrenamtliche, Fachkräfte und Angehörige
  •  

  • Etablierung von Qualitätszirkeln, Fallkonferenzen und Hospitationen
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  • Information der Öffentlichkeit
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  • Wissenstransfer von fachspezifischen Tagungen, Kongressen, Messen und Studien
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  • Entwicklung von Versorgungsstrukturen unter besonderer Beachtung des Bedarfs und der Qualität der Angebote für den älteren Menschen

Ansprechpartner: HELIOS Geriatriezentrum Zwenkau, Frau Lysann Kasprick

Link: http://gerinet-leipzig.de/

Geriatrienetzwerk Ostsachsen

Mit dem Aufbau des Geriatrie-Netzwerkes Ostsachsen werden Einrichtungen im Landkreis Görlitz, die mit den Bedürfnissen älterer Menschen im weitesten Sinne zu tun haben, miteinander verknüpft, um Probleme bei der Versorgung Hochbetagter zu identifizieren und mit allen an der Behandlungskette Beteiligten eine engere Verzahnung zu erreichen. So sind in das Netzwerk stationäre Einrichtungen der Region, niedergelassene Ärzte, Pflegedienste, Hospizdienste, soziale Institutionen und Netzwerke, Selbsthilfegruppen, Kostenträger, aber auch beispielsweise Vertreter der Wohnungswirtschaft in diese Netzwerkarbeit eingebunden.

Die größte Herausforderung die sich das Netzwerk stellt, besteht darin, älteren Menschen die Hilfen, die sie in ihrer individuellen Situation benötigen zum richtigen Zeitpunkt, im notwendigen Umfang und möglichst wohnortnah anzubieten. Dabei treten wir in einen wechselseitigen Erfahrungsaustausch mit den Leistungserbringern und erarbeiten gemeinsam optimale Lösungen für die zukünftige Versorgung.

Ziel aller Verbesserungsmaßnahmen für ältere, kranke Menschen ist es, sie als Patienten adäquat behandeln zu können und zwar

  • ambulant durch den niedergelassenen Arzt, durch sozialpflegerische Dienste und durch sonstige Altenbetreuungsmaßnahmen vor- und nachstationärer Art sowie
  • stationär in einer Akutgeriatrie oder geriatrischer Tagesklinik, geriatrischen Rehabilitationseinrichtungen oder Alten- und Pflegeheimen.

Das Görlitzer Geriatriezentrum ist auf die spezielle Lebens- und Krankheitssituation älterer Patienten eingestellt. Darüber hinaus vereint das Görlitzer Geriatriezentrum ein abgestuftes Behandlungskonzept unter einem Dach: Akut-Geriatrie und geriatrische Tagesklinik (teilstationäre Behandlung).

Ansprechpartner: Görlit­zer Ger­ia­trie­zen­trum, Herr Dr. med. Ste­fan Zel­ler

Link: http://www.geriatrienetzwerk-ostsachsen.de/

 

Europäische Netzwerke

Ageing Well

AgeingWell

Das europäische Netzwerk „Aging Well“

Das Ziel des europäischen Netzwerkes „Ageing Well“ („In guter Weise Altern“) besteht darin, ein europäisches Verbundsystem aufzubauen und anzuregen, das sich schwerpunktmäßig um die Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen kümmert, indem der Marktzugang von ICT-gestützten Lösungen gefördert wird. (ICT- Informations- und Kommunikationstechnologie).

Um dieses Ziel zu erreichen, wird das Netzwerk „Aging Well“:

  • Richtlinien für die Entwicklung und den Erfahrungsaustausch von Best-Practice-Beispielen zwischen den wichtigsten Kompetenzzentren vorantreiben,
  • ein ICT-Wissenszentrum für den Einsatz zugunsten von älteren Menschen aufbauen, um die Ergebnisse auszutauschen, die die Gemeinschaft von älteren Menschen betrifft, um in guter Weise altern zu können,
  • eine Agenda für eine ICT-gestützte Strategie zugunsten einer alternden Gesellschaft entwickeln, um somit erfolgreiche Optionen zukünftiger Strukturen und dabei auch die Umsetzung EU- finanzierter Innovationen zu erschließen,
  • eine europäische Innovationsstärkung bei der innovativen ICT-Industrie (insbesondere Klein- und Mittelindustrie) sowie bei Firmen mit Risikokapital, bei  Geschäftsbeziehungen u.a.m. voranbringen,
  • eine größere Aufmerksamkeit von Beteiligten der ICT-Branche und von Dienstleistungsunternehmen für ältere Menschen innerhalb der europäischen Gemeinschaft erzeugen.

Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie auf der englischsprachigen Homepage: www.ict-ageingwell.net.

EIP "Aktivität und Gesundheit im Alter"

EIP "Aktivität und Gesundheit im Alter"

Die Europäische Innovationspartnerschaft "Aktivität und Gesundheit im Alter"

Die Europäische  Kommission hat die Europäische Innovationspartnerschaft „Aktivität und Gesundheit im Alter im Rahmen der Strategie Europa 2020 als Teil der Leitinitiative Innovati-onsunion eingerichtet, um die Mitgliedstaaten bei der Bewältigung des demografischen Wandels zu unterstützen. Das soll vorrangig durch eine Stärkung der Innovationsfähigkeit der medizinischen Leistungserbringer, der Industrie und auch auf sozialem Gebiet erreicht werden. Dadurch sollen die gesunden Lebensjahre bis zum Jahr 2020 um zwei Jahre erhöht, die Gesundheit und Lebensqualität der älteren Menschen verbessert, die Nachhaltigkeit und Effizienz der Versorgungssysteme gestärkt sowie Wachstums- und Marktchancen für Unternehmen in Europa geschaffen werden.